Long time no see..


Kennt ihr das, einfach nur so da zu liegen, in den Himmel zu starren und einfach keinen Plan zu haben was man in seinem Leben machen soll?!
So ging es mir die letzten Wochen jeden einzelnen Tag.
Beruflich gesehen natürlich.
Privat weiß ich meistens ganz genau was ich will.
Ich studiere mittlerweile schon seit 2 Jahren Rechtswissenschaften und frage mich immer noch ob ich das eigentlich wirklich will oder überhaupt kann.

In der Schulzeit hatte ich nie wirklich Probleme, abgesehen von Mathematik aber das ist eine andere Geschichte.
Ich war vor allem in Sprachen und Psychologie immer vorne dabei und machte sogar bei Sprachwettbewerben mit.
Lernen fiehl mir nie besonders schwer.
Um ehrlich zu sein lernte ich auch nie wirklich, nicht mal für die Matura.
Alles ging sehr einfach und lief irgendwie ganz von allein.
Ich muss dazu sagen ich habe in meiner ganzen Schulzeit nicht einmal geschummelt!
Wenn ich mal was wirklich nicht konnte, stand ich auch dazu, ich war einfach zu ehrlich und zu ängstlich erwischt zu werden.
Ich merkte mir einfach schon recht viel im Unterricht und hörte zu wenn meine Freundin auf der elendslangen Zugfahrt vor dem Test den Stoff laut wiederholte.
Ich tat mir einfach leicht.

Ich hatte mir auch schon immer meine berufliche Zukunft ganz genau ausgemalt:
Nach der Matura würde ich Psychologie und Französisch studieren und nach dem Abschluss die Ausbildung zur Psychotherapeutin machen und Kinder und Jugendliche therapieren.
Das erzählte ich auch wirklich jedem seit ich 14 Jahre alt bin, wenn man mich gefragt hat was ich später mal machen möchte.

Tja. Die Matura war vorbei und ich freute mich auf den Beginn eines neuen Abschnitts.
Motiviert ging ich zum Aufnahmetest für das Studium Bachelor Psychologie und reihte mich unter den 1.400 Bewerbern ein.
Zur Info: Es wurden 230 Plätze vergeben.
Natürlich kam ich nicht unter diese 230 weil meine Statistikfähigkeiten einfach nicht ausreichten.

Blöd gelaufen, und jetzt?! Ich hatte keinen Plan B.
Naiv wie ich war.

Ich hatte auch nicht wirklich mehr viel Zeit mich zu entscheiden, somit wurde es JUS..
Ich fand den Gedanken Rechtsanwältin zu werden schon immer extrem cool.
Und eine Freundin fing auch an es zu studieren. #friendshipgoals

Eine Zeit lang war ich wirklich begeistert und ging motiviert in die Vorlesungen bis mir immer mehr bewusst wurde das ich wirklich so überhaupt keinen Bezug zu dieser Thematik hatte.
Die Scheidung meiner Eltern war die erste und einzige Berührung mit Rechtswissenschaft und da war ich 15.
Seither versuche ich mich mit dem Ganzen anzufreunden und bewege mich in einer Grauzone mit Höhen und Tiefen.
Irgendwie will ich es nicht aufgeben und versuche es immer und immer mehr und andererseits frage ich mich ob es überhaupt einen Sinn hat.

So geht's mir im Moment und ich werde von diesen Gedanken so eingenommen, dass es auch manchmal minimale gesundheitliche Auswirkungen zeigt und ich mich auf nichts mehr konzentrieren kann.
Deswegen auch meine Abwesenheit auf den Social Media Plattformen.
Dazu kamen noch ein Handbruch meiner Mutter und generell "Krankheiten" (nenn ich jetzt mal den Überbegriff für eitrige Angina, Bandscheibenvorfall, Kniebeschwerden, etc) seitens meiner Familie was mich auch sehr viel Kraft gekostet hat.
Ich fühle mich zurzeit einfach irgendwie komplett verloren in einer Endlosschleife von Gedanken und Selbstzweifel.

Jetzt wird aber alles wieder besser und ich arbeite daran.
Wollte euch nur ein Update geben was bei mir gerade so los ist.

Ich hoffe euch geht es gut!
Wenn ihr Tipps für mich habt, was ich beruflich machen könnte oder wie ich herausfinden kann was zu mir passen könnte, lasst es mich bitte wissen :)

Wünsche euch einen wunderschönen und stressfreien Start in die neue Woche <3





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